Aktuelles aus dem Bürgermeisteramt
Generalversammlung der Feuerwehr Robern 2023
Zur Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Robern begrüßte Kommandant Marco Konrath im Feuerwehrhaus neben den Aktiven und den Männern der Alterswehr besonders Bürgermeister Jens Wittmann, den Gesamtkommandanten Matthias Brand und den ehemaligen Kommandanten Berthold Schäfer.
Nach der Totenehrung blickte Schriftführer Klaus Münch auf ein Jahr zurück in dem vielschichtig und intensiv geübt wurde, man aber nur wenige Einsätze zu fahren hatte. Sechsmal mussten die Roberner im Jahr 2022 zu Brandherden oder bei technischen Hilfen ran. Übungen, die in Robern meist vom stv. Kommandanten Markus Wesch vorbereitet und geleitet werden, befassten sich u.a. mit Saugübungen am Trienzbach, Wasserentnahmen am Löschteich Einsatztaktiken, Feuerszenarien an Gewerbebetrieben, der UVV und der Ersten Hilfe. Zudem war die Feuerwehr wie in jedem Jahr bei Umzügen im Ort präsent. Klaus Münch ging in seinen detaillierten und humorigen Ausführungen weiter auf das Schlachtfest - wieder sehr gelungen, die Besuche anderer Wehren, den Ausflug und die Kameradschaftsabende ein. „Es macht richtig Spaß in Robern ein Feuerwehrler zu sein“, so Klaus Münch der natürlich auch nicht die Investitionen am Dach des Feuerwehrhauses und die Optimierung der Ausrüstung u.a. für Waldbrandszenarien vergaß.
Kassier Lorenz Jehl legte dann die Zahlen der Kasse offen und weil Erwin Bauer auch im Namen seines Prüferkollegen Udo Galm eine einwandfreie Arbeit testierten wurde der Führung einstimmig die Entlastung gewährt.
Kommandant Marco Konrath erfreute das natürlich, doch nach dem Rückblick auf die Einsätze und die Investitionen mischten sich auch kritische Töne in seinen Vortrag. Die Personalsituation gibt zu Bedenken Anlass, denn derzeit kann man nur noch auf 15 Aktive zurückgreifen. Nur gut, so Konrath, dass man sechs „aktive“ Alterswehrler hat, die sich um viele Belange rund um das Feuerwehrhaus kümmern und auf die man bei Bedarf immer bauen kann. Nichts desto trotz tut Werbung um Männer und Frauen die ehrenamtlich tätig werden, aktiv was tun und Spaß an der Gemeinsamkeit haben wollen, Not. „Jeder kann helfen eine schlagkräftige Feuerwehr parat zu haben. Nur Mut, sprecht uns bei Interesse einfach an“, so der Kommandant. Der übergab dann Weinpräsente an die, die sich über das übliche Maß hinaus um die Technik der Wehr kümmern, das Feuerwehrhaus managen oder viel für die Kameradschaft tun. Namentlich waren das Torsten Roos, Peter Galm, Lorenz Jehl, Klaus Münch, Norbert Neukirchner, Fritz Wagner, Markus Wesch und Berthold Schäfer.
Bürgermeister Jens Wittmann danke allen für deren Dienst und lobte die Roberner als gutes Team, bei dem Geselligkeit und Kameradschaft passen. „Schade, dass die Personalsituation so angespannt ist. Wir müssen da schnell die Kurve kriegen“, so Wittmann der die Unterstützung der Kommune bei der Werbung um neue Feuerwehrler zusagte. Überhaupt, so Wittmann habe die Verwaltung im Rathaus und die Ortsverwaltung mit Ortsvorsteher Uwe Kohl immer ein offenes Ohr für Feuerwehrbelange. Der Kauf eines MTW steht ebenso ganz oben auf der Agenda wie die Erstellung eines Feuerwehr-Bedarfsplanes. Abgeschlossen, so Wittmann augenzwinkernd ist das „Projekt Feuerwehrausweise“. Druckfrisch übergab er die neuen Ausweise an Kommandant Konrath.
Auch Gesamtkommandant Matthias Brand freute sich über das intakte Miteinander in der Roberner Wehr. Der Gesamtkommandant berichtete von den Themen die derzeit den Gesamtausschuss beschäftigen wie, Internet für Gerätehäuser, Digitalfunk, den Erlass einer Ehrungssatzung hin und berichtete von der Jugendfeuerwehr. Erfreulich, das da auch vier Roberner Jungs mitmischen. Was bei der Feuerwehr alle so läuft wolle man beim Dorffest Ende Juli und einem „Tag der Rettungskräfte“ am 23.09. hier in Robern der Bevölkerung präsentieren.
Gesamtkommandant und Bürgermeister hatten dann noch eine Überraschung im Gepäck. Markus Wesch, der einen Tag vor der Versammlung an der Feuerwehrschule in Bruchsal seinen Gruppenführer-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen hat, wurde zum „Löschmeister“ befördert und zudem offiziell in die Tätigkeit als Gruppenführer verpflichtet. Der Applaus der Kollegen zeigte Markus Wesch, dass die Kameraden froh über sein Engagement sind. Dass das nicht nachlassen wird, wurde deutlich als der neue Löschmeister das Übungsprogramm für die nächsten Monate darlegte. “Danke, dass ihr alle mitmacht und mit Freude an der Sache motiviert mitarbeitet“ so Wesch. Für den gab`s abschließend noch ein Lob aus berufenem Munde vom ehemaligen Kommandant Berthold Schäfer. Der ging zudem noch auf das Projekt „Gemeinsame Kleiderkammer“ ein und kritisierte fehlende und unleserliche Hydrantenschilder. “Da werden wir bei den Stadtwerken nochmal nachhaken“, versprach Kommandant Marco Konrath und beendete den offiziellen Teil der Versammlung.